Bei regnerischen Verhältnissen setzte sich die SPG Wels in einem intensiven Derby mit 2:0 gegen Vorwärts Steyr durch und feierte einen verdienten Heimsieg.
Wels begann das Spiel stark und hatte bereits in der dritten Minute die erste große Chance durch Valentin Akrap, der nach guter Vorarbeit frei vor dem Tor vergab. Beide Mannschaften tasteten sich zunächst ab, doch in der 23. Minute gelang es Kapitän Roko Mislov, bei seinem 100. Pflichtspiel für die Welser das 1:0 zu erzielen. Nach einer schönen Kombination über die rechte Seite traf Mislov per Innenstange ins Netz. Vorwärts Steyr kam nach gut einer halben Stunde zu einer Ausgleichschance durch Milan Ziric, die jedoch geblockt wurde. Die Gäste hatten einige Umschaltsituationen, wurden aber nicht gefährlich. Mit einer knappen 1:0-Führung ging es in die Halbzeit.
Akrap bringt die Entscheidung
Nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff erhöhte Valentin Akrap auf 2:0. Der großgewachsene Stürmer drehte sich im Sechzehner und setzte den Ball ins lange Eck. Danach zog sich Wels zurück und überließ Steyr die Spielkontrolle. Chancen waren zwar vorhanden, doch Collazo und Prokop ließen gute Möglichkeiten für Steyr ungenutzt. Akrap hatte die Chance, das Spiel endgültig zu entscheiden, scheiterte jedoch nach einem Konter an Keeper Hüttner. In der Schlussphase erhielt Gentian Latifi die Gelb-Rote Karte, wodurch Steyr in Überzahl spielte. Paul Staudinger vergab in der Nachspielzeit zwei Chancen auf den Anschlusstreffer. Wels gewann das Derby am Ende souverän mit 2:0.
SPG HOGO WELS – SK VORWÄRTS STEYR 2:0 (1:0)
Tore: 1:0 Mislov (23.), 2:0 (55.) Akrap;
Gelbe Karten:
Aufstellung FC Hertha Wels:
Indir Duna – Hector Galiano Luna, Stefan Holzinger, Philipp Birglehner – Alexander Mayr, Luca Tischler, Roko Mislov (K), Marco Kadlec, Hannes Huber – Valentin Akrap, Jonas Schwaighofer;
HUBER Arena, 650 Zuschauer
Stimmen zum Spiel
Emin Sulimani (Trainer SPG Wels): „Es tut gut nach den drei Partien zuletzt, die wir auch auf alle Fälle hätten gewinnen müssen. Heute war es über weite Strecken verdient und wir haben uns nach dem 2:0 bewusst zurückgezogen. Steyr hatte zwar einige Chancen, aber in Summe war es ein verdienter Heimsieg. In der ersten Halbzeit waren wir klar die bessere Mannschaft. In den letzten zehn Minuten hatten sie noch zwei Umschaltsituationen, bei denen wir zum Glück nicht den Ausgleich kassierten. In der zweiten Halbzeit war das Spiel ausgeglichener, aber wir haben es mit dem 2:0 auf unsere Seite gelenkt und uns zurückgezogen. Bis auf ein bis zwei Situationen haben wir gut verteidigt.“






